Erneut gut besuchte Spaziergänge im Oldenburger Raum

 

Am Montag haben im Großraum Oldenburg erneut Spaziergänge stattgefunden, mit denen gegen bestehende Corona-Maßnahmen, eine mögliche kommende allgemeine Impfpflicht sowie die Erhaltung und Wiederherstellung von Demokratie und Rechtsstaat demonstriert wurde. Ein Überblick über die Zentren:

Oldenburg

Während die Spaziergänge bereits seit November im Landkreis und in Delmenhorst an Zulauf gewannen, war es in Oldenburg über viele Wochen nicht gelungen, eine kritische Masse auf die Straße zu bekommen. Das hatte unterschiedliche Gründe. Der Durchbruch erfolgte dann vorletzten Montag mit über 200 Spaziergängern. Letzten Montag waren es laut Teilnehmern bereits zwischen 280 bis 350 Personen, und diesen Montag hat sich die Zahl der Menschen auf über 500 verdoppelt. Hier ein paar Eindrücke aus der Gruppe FreieNiedersachsen.

Im Video gut zu erkennen, dass die Antifa noch rund ein Dutzend Mann zusammenbekam, die in der Masse der Spaziergänger aber kaum wahrgenommen wurde. Auch die Polizei hat unseren Informationen zufolge behutsam reagiert, so dass alles friedlich verlaufen ist.

 

Delmenhorst

Bereits von Anfang an war Delmenhorst einer der Spaziergänger-Hochburgen im Nordwesten. Wir berichteten immer wieder, da wir selbst auch politische Beobachter schickten, unter anderem die AfD Ratsmitglieder Dr. Jaroslaw Poljak, Lothar Mandalka und Ulrike Krause. Dieses mal wurde laut Teilnehmern mit 750 bis 800 Menschen ein neuer Höchststand erreicht. Viele Teilnehmer kamen wohl auch aus den kleiner Orten im Landkreis Oldenburg, in denen diesmal kein Spaziergang stattfand.

 

Wildeshausen

Nachdem Ende November der erste Spaziergang in Wildeshausen stattfand, der durch die Antifa gestört und die Menschen verscheucht werden sollten, war es die darauffolgenden Male ruhiger geworden, während von linker Seite aus Kundgebungen angemeldet wurden und sich die darauffolgenden Montage jeweils bis zu 80 Fans der Corona-Maßnahmen auf dem Marktplatz versammelten. Diesen Montag fand keine linke Kundgebung mehr statt, auf dem Marktplatz selbst befanden sich aber zwischen 25 und 30 Menschen, die sich – aufgelockert – nett unterhielten. Anders als die letzten Male in Ahlhorn oder Harpstedt reagierte die anwesende Polizei diesmal sehr deeskalierend, in dem sie die Menschen aus einiger Ferne beobachtete und ansonsten nicht einschritt. Zuvor fuhr bereits ein ziviler, grauer alter Kombiwagen mit zwei Polizisten in der Wildeshauser Innenstadt umher, um mögliche Versammlungen ausfindig zu machen – wurde aber nicht fündig. Das Auto stand am Ende zusammen mit einem Polizeibulli auf dem Markplatz neben dem alten Rathaus (Im Bild gut zu erkennen sind die Abblendlichter der Autos). Lediglich die Motoren der beiden Fahrzeuge hätten für die einstündige Beobachtung der Menschen möglicherweise abgestellt werden können – eine Kritik, die eigentlich von den Grünen zu erwarten gewesen wäre ;-)