AfD wählt Landesliste in Dötlingen – schwache Teilnehmerzahl bei Gegendemo

Dötlingen. Am vergangen Samstag hat die Alternative für Deutschland in einer demokratischen Wahl ihre Kandidaten für die Landesliste für die Landtagswahl in Niedersachsen gewählt. Da der Veranstaltungsort nur rund 150 Leute im großen Saal fasst, wurden zuvor in den Kreisverbänden Delegierte gewählt, die stellvertretend für je angefangenen 20 Mitglieder nach Dötlingen kamen und ihre Stimme abgaben. Im Saal sah das dann so aus:

 

18 Parteien und Organisationen mobilisieren zur Gegendemo überregional bis nach Ostfriesland

Einzigartig in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik ist wohl, wie Vertreter sogenannter Demokratischer Parteien eine Demonstration organisieren, um gegen die Wahl ihrer Konkurrenz mobil zu machen. Wie ein Einheitsdiktum klang es von Vertretern aller im Bundestag vertretenen Parteien im Vorfeld unserer Wahlveranstaltung, wir seien undemokratisch, würden ein negatives Bild in Dötlingen hinterlassen, keiner würde uns wollen usw.

Für unsere Wähler ist erneut klar geworden: Wir gegen alle anderen Parteien, die man auch als Einheitspartei wahrnehmen kann, deren Unterschiede nur Nuancen sind. Je nachdem, wer sich gerade in der Opposition befindet, fordert das, was er zuvor in Regierungsverantwortung selbst nicht getan hat. Man möge sich an die Abschaffung der Wehrpflicht durch die CDU erinnern, unter Helmut Kohl war die Union noch Garant dafür. Genauso wie die Abschaltung der Atomenergie, was der Hauptgrund dafür ist, dass Energiepreise in Deutschland so hoch wie nie sind, da wir nur dadurch noch mehr auf Gasimporte gesetzt haben. Es ist fraglich, ob CDU Funktionär Philipp Albrecht mit seinen 26 Jahren die Werte kennt, die die Union einst verkörperte.

Selbstverständlich gehören auch die gesteuerte Massenmigration, teure Bauvorschriften, Entwertung des Euro durch Überschuldung und Staatsgarantien an die Südländer und vieles mehr auf das Konto der Merkel-CDU, die sich jetzt in der Oppositionsrolle über die Konsequenzen dieser Politik echauffiert. Eine typische Aufgabenteilung der Einheitsparteien, um den Wählern zu suggerieren, dass sie bei der nächsten Wahl eine „bessere“ Politik wählen könnten. Mit uns, mit der AfD gibt es aber eine Kraft, die bei diesem Schauspiel nicht mitmacht, und deswegen wird sie von allen Parteien gleichermaßen bekämpft. Folgendes Plakat sagt eigentlich alles:

 

 

Bund und vielfältig, so soll unser Land sein. Aber wehe, einer kommt auf die Idee, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen: Hier sollen dann alle im Gleichschritt marschieren, und durchgesetzt wurde das ganze zeitweilig mit Methoden aus der dunkelsten Geschichte des Landes (2G-Regel). Dasselbe gilt für den Schutz unserer Kinder – alles schön und gut, aber nicht während Corona. Die totalitäre Versuchung der Einheitsparteien.

Auch der NABU hat aufgerufen zur Demo. Lieber NABU, wir wollen nicht das ganze Land mit Windrädern zupflastern, denen tausende Vögel zum Opfer fallen. Ist euch auch noch nicht aufgefallen, oder?

Und lieber DGB: Wir wollen unsere Industrie erhalten, und nicht aus unserem Land ein Industriemuseum machen. Denn dann habt ihr niemanden mehr, bei dem ihr höhere Löhne fordern könnt.

 

Bestes Wetter, aber NUR 350 Teilnehmer kommen

All diese Parteien und Organisationen haben überregional gegen unsere Veranstaltung Stimmung gemacht und versucht, zu mobilisieren. Im besten RAF-Sprech hat sich das „Antifa Kommando Simone Segouin“  aus Ostfriesland angekündigt, später aber einen Rückzieher gemacht, weil nicht gestattet wurde, direkt vor dem Gebäude zu demonstrieren. Diese „Superdemokraten“ kommen offenbar nur, wenn die Möglichkeit von Sachbeschädigung und Pöbeleien im Vorfeld eingeräumt wird. Auch an der Stelle spielt die Politik gerne mit und organisiert der Sturmabteilung der Gegenwart häufig die besten Plätze möglichst nah beim politischen Gegner, um dort Unwohlsein zu verbreiten.

Bilder der Gegendemo gibt es unter anderem in der Wildeshauser Zeitung.

Ob die Organisatoren zu viel geraucht oder getrunken haben können wir fernab nicht beurteilen, als diese zunächst über 1000 Teilnehmer gesehen haben wollten, und das auch so kommunizierten. Sowohl die Polizei als auch unsere Mitglieder vor Ort zählten dann gut 300-350 Teilnehmer. Ein Witz, denn alleine die Mitgliederzahl der Ortsgruppen der Parteien müsste mehr Leute umfassen.

 

Viele Brettorfer genervt von Gegendemo

Anders als medial verkündet, waren vor viele Brettorfer vor allem genervt von den Straßensperrungen für die Gegendemo. Ja, es gab drei Häuser, die Bettlaken mit AfD-feindlichen Sprüchen rausgehängt haben. Und diese drei Bettlaken kamen auch in der Zeitung vor. Viele Brettorfer sprachen aber auch mit uns und drückten ihren Unmut über diese Demo aus.

Darüber hinaus wählten knapp 10% der Brettorfer 2021 die AfD bei der Bundestagswahl. Ein leicht überdurchschnittlicher Wert in Niedersachsen und im Landkreis.

Quelle: https://votemanager.kdo.de/

 

Das Ergebnis: 23 Listenplätze wurden gewählt

Von dem Geschehen draußen bekamen die Delegierten drinnen nichts mit. Bei einem sehr friedlichen und konstruktiven Parteitag wurden im Endeffekt 23 Listenplätze gewählt, so dass bei einem Wahlergebnis bis ca. 13/14% für die AfD ausreichend Kandidaten zur Verfügung stehen. Unser Kreisvorsitzender Harm Rykena wurde auf Platz 9 gewählt, worüber wir uns sehr freuen.

  1. Stephan Marzischewski-Drewes
  2. Ansgar Schledde
  3. Jens-Christopher Brockmann
  4. Klaus Wichmann
  5. Peer Lilienthal
  6. Delia Klages
  7. Stephan Bothe
  8. Alfred Dannenberg
  9. Harm Rykena
  10. Marcel Queckemeyer
  11. Dr. Jozef Rakicky
  12. Thorsten Paul Moriße
  13. Holger Kühnlenz
  14. Omid Najafi
  15. Jessica Miriam Schülke
  16. Vanessa Behrendt
  17. Dennis Jahn
  18. Jürgen Pastewsky
  19. Dr. Ingo Kerzel
  20. Rainer Sekula
  21. David Schmalstieg
  22. Alfons Muhle
  23. Renè Kühn