AfD Wahl zur Landesliste Niedersachsen startet Samstag in Dötlingen
Dötlingen. Ab kommenden Samstag wird im Bereich des AfD Kreisverbands Oldenburg-Land die Wahl für die Delegierten zur Wahl des niedersächsischen Landtags durchgeführt. Für den Kreisverband ist es allemal eine Ehre, Gastgeber für die Parteifreunde aus ganz Niedersachsen sein zu können. Weil der Veranstaltungsort nicht viel mehr als 150 Leute fassen kann, wurden im Vorfeld in allen Kreisverbänden Delegierte gewählt, die stellvertretend für die restlichen Mitglieder die Wahl durchführen werden. Wer kandidieren möchte, hatte zuvor die Möglichkeit, seine Bewerbung an den Landesvorstand zu schicken, aber auch Spontankandidaturen werden zugelassen.
Der Kreisverband hatte dazu bereits eine Pressemitteilung an die lokalen Zeitungen rausgegeben.
Im Vergleich zu den bisherigen Parteitagen, bei denen große Hallen gemietet wurden, Sicherheitsdienste bezahlt und hohe Reisekosten entstanden sind, wird die Wahl zur Landesliste eine sehr günstige Veranstaltung. Trotzdem wird für leibliches Wohl gesorgt, und auch Getränke wurden vorab in großen Mengen bestellt.
Bereits vorab gab es in und über die Presse große Aufregung, dass die demokratische Wahl einer demokratischen Partei „unbedingt“ in Dötlingen stattfinden müsse. Die „Superdemokraten“ der Kartellparteien haben sich mit ihren immer gleich lautenden Parolen wieder alle ehre gemacht. Berichtet hatten unter anderem die Wildeshauser Zeitung und die Nordwest-Zeitung.
Besonders pikant: Die CDU-Funktionäre Jens Heinefeld und Philipp Albrecht unterstützen eine Demo zusammen mit Linken, und grenzen sich auch nicht von sich angekündigten Linksextremisten um das ANTIFA „Kommando“ aus Ostfriesland ab.
Offenbar ist der einzige besonnene, der verstanden hat, wie unser demokratisches System funktioniert, unser Landrat Christian Pundt. Das allerdings nicht alle Landräte die Demokratie verstanden haben, zeigte erneut das Beispiel des CDU Landrats Jens Böther aus Lüneburg. Dieser, „tief in der Demokratie verwurzelte“ Politiker wollte der AfD ebenfalls keine Halle für die Aufstellungsversammlung genehmigen. Letztendlich hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg dem Landrat eine Absage erteilt und die Nutzung der Halle zugelassen. Man stelle sich einmal vor, im einem Landkreis regiert ein AfD Politiker und kommt auf die Idee, allen politischen Mitbewerben die Nutzung öffentlicher Hallen zu untersagen – was gäbe das für einen Aufschrei in unserem Bilderbuchland.