Presseerklärung zu den Vorfällen am 29.11.2021

Auf die Vorfälle am 29. November in Wildeshausen reagierte die Linkspartei mit folgendem Statement:

 

Dazu haben wir eine Presseerklärung als Reaktion verfasst, die weitgehend durch die Wildeshauser Zeitung übernommen wurde:

Verdrehung der Tatsachen

„Der Kreisverband der Linken möchte die Antifa als Opfer brutaler Querdenker hinstellen, denen angeblich an Corona gestorbene Menschen egal sind“ sagt Harm Rykena, Kreisvorsitzender und MdL. „Das Gegenteil ist der Fall. Wenn die Linke schon aus unserem Bericht zitiert, sollte sie den auch gründlich lesen. Bereits 30 min vor Beginn des Abendspaziergangs war die Antifa mit zwei Leuten und einer Fahne auf dem Marktplatz zugegen. Zu dem Zeitpunkt war der Marktplatz menschenleer, so dass klar ist, dass die Antifa Kenntnis von dem Spaziergang. Anstatt „besorgt“ und präventiv die Polizei zu informieren, damit diese Hygienemaßnahmen sicherstellen kann (soweit diese an der frischen Luft überhaupt notwendig sind), hat sich die Antifa mit allen zur Verfügung stehenden Kräften um Ralf Beduhn mobilisiert. Einige Kämpfer traten dabei martialisch gekleidet und voll vermummt auf. Auch zwei Ghettoblaster wurden in Rucksäcken mitgebracht. Mit lauter Musik drängte Antifa-Leute bei Beginn der Weihnachtsgesänge in die Menge, um subtil ihr Gewaltmonopol zu unterstreichen und klarzumachen, dass sie entscheiden, wogegen protestiert werden darf und wogegen nicht. Das ging diesmal gründlich in die Hose. Die Linken sollten sich auch fragen, ob ohne das Auftauchen der Antifa ein ganz friedlicher Spaziergang hätte entstehen können. Dass die typische Art der Antifa, sich konsequenzlos alles erlauben zu können, diesmal nicht aufgegangen ist, beschämt sicher den ein oder anderen der Linken, die sich teils in Personalunion mit der Antifa befinden.

Im Übrigen finden die Weihnachtsmärkte, die wir auch gerne besucht hätten, auf Grund von politischen Einschränkungen nicht statt und nicht wegen einer Pandemie. Keine 15% der Intensivbetten sind in Niedersachsen mit Corona-Patienten belegt, Aerosolforscher wie Dr. Scheuch bezweifeln, dass sich Viren an der frischen Luft großflächig ausbreiten können und zudem waren 52,5% der Corona Ü60 Toten aus dem letzten RKI Wochenbericht vollständig geimpft. Es geht bei den Entscheidungen nicht um Gesundheitsschutz sondern um eine Geißelung und eine Spaltung der Gesellschaft, die wir selbstverständlich massiv kritisieren und ablehnen.“