Kritik an Delme-Report zur Berichterstattung über Abendspaziergänge

In dem Bericht „Menschenkette vs. Spaziergang“ übernimmt Britta Lehner vom Delme Report die Kritik des Bündnis gegen Rechts, ohne diese zu hinterfragen. In diesem Artikel vom 09. Januar 2022 werden die Spaziergänger pauschal als „Rechtsextremisten“ und „gewaltbereit“ diffamiert.

Frau Lehner hätte sich leicht vom Gegenteil überzeugen können. Alle Delmenhorster Spaziergänger waren, wie unschwer zu erkennen war, gewaltfrei unterwegs und hatten das Ziel, für die Freiheitsrechte, die uns das Grundgesetz garantiert, einzutreten.

Darüber hinaus wird sich für eine Allgemeinverfügung bedankt, welche das Tragen einer FFP2-Maske im Freien vorschreibt. Das Tragen solcher Masken stellt eine Belastung für den Träger dar.

Im beruflichen Kontext muss hierfür sogar eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und regelmäßige Pausen sichergestellt werden. In einer funktionierenden Demokratie wäre es die Aufgabe eines Journalisten, den Bedarf und Zweck einer solchen Allgemeinverfügung zu hinterfragen und nicht eine weitere freiheitseinschränkende Maßnahme bedanken.

 

Auch ist bemerkenswert, dass die Zahlen der Spaziergänger regelmäßig zu niedrig und die der Gegendemonstranten zu hoch eingeschätzt werden. Soll hierdurch der psychische Druck auf die Spaziergänger erhöht werden? Der beste Schutz für die Demokratie ist die Meinungsvielfalt und

nicht die Einheitsmeinung, wie sie vom „linkslastigen Bündnis gegen Rechts“ propagiert wird.

Und ja, auch Menschen aus der Umgebung von Delmenhorst nehmen an dem Spaziergang teil, da es sich ja nicht nur um ein Delmenhorster Problem handelt. Im Grunde sind die Grundrechtseinschränkungen ein gesamtdeutsches Problem. Mir persönlich sind aber keine Aktivisten aus dem Osten begegnet, die womöglich auch noch die in ihrem Artikel erwähnten Spenden eingefordert hätten. Wer behauptet, dass es sich um Protestreisende handelt, der sollte

dann auch Ross und Reiter nennen. So zumindest bleibt das eine zu beweisende Behauptung bzw. eine politisch motivierte Unterstellung. Auch das hätte der Delme Report (Frau Lehner) hinterfragen müssen.

Auch die Vereine, Verbände und Institutionen müssen sich fragen, ob sie sich vom linkem Bündnis gegen Rechts evtl. instrumentalisieren lassen!? Ein Großteil der Spaziergänger geht es primär nicht um die politische Ausrichtung. Es geht ihnen darum, ein Zeichen gegen die zunehmende Einschränkung unserer Grundrechte zu setzen. Die Vereine, Verbände und Institutionen scheinen das nicht begriffen zu haben oder es nicht begreifen zu wollen.

Ein Zitat von Berthold Brecht bringt es auf den Punkt:

„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher“.

Zum Schluss: Der Kreisverband AfD Oldenburg Land unterstützt die vielen friedlichen Spaziergänge und rät dazu, sich an die geltende Coronaverordnung (Abstand und FFP2-Maske) zu halten, auch, um den linken Medien keine Bühne zu bieten. Auch ist zu sagen, dass die AfD weder auf die Spaziergänge noch auf deren Organisation Einfluss nimmt und genommen hat.

Dennoch steht der Kreisverband AfD Oldenburg-Land hinter diesen friedlichen Spaziergängen.

Lothar Mandalka,

AfD Ratsherr Stadtrat Delmenhorst