Harpstedter AfD-Kandidat Samuel Behrendt hängt mit Parteimitgliedern Wahlplakate im Landkreis auf
„Über drei Stunden waren wir am 18.08“ unterwegs, berichtet Andreas Kröger von einem seiner vielen Einsätze für den Bundestagswahlkampf. An zwei Tagen hat er den Harpstedter AfD Kandidaten für die Gemeinderatswahl, Samuel Behrendt, zusammen mit zwei weiteren Parteikollegen beim Plakatieren unterstützt. „42 Plakate haben wir geschafft, und am 20.08 sind wir auch nochmal drei Stunden unterwegs gewesen. Auch in Wardenburg waren wir unterwegs“.
Das Aufhängen von Plakaten erfordert im Vergleich zu anderen Parteien besondere Motivation, weil „die Plakate eine Halbwertszeit von einem Tag haben. Nach spätestens zwei Tagen sieht man keine mehr, daher plakatieren wir immer wieder. Bekannte fragen uns hin und wieder, warum wir gar nichts aufhängen. Doch, das tun wir, antworte ich, aber die sind sehr schnell weg“.
Die AfD im Landkreis Oldenburg hat bereits zahlreiche Anzeigen gegen unbekannt eingereicht. Es gibt in einige Fällen aber auch Beweisfotos, die die Täter zeigen. Diese wurden an die Polizei übergeben, die die Täter (-innen) ermittelt und eine Strafanzeige einleitet. Die systematisch-organisierte Zerstörung der Wahlplakate wird vor allem durch die linke Szene, die Antifa, vorangetrieben, die in Teilen auch aus Mitgliedern der Jugendorganisationen von Grünen, SPD und Linken besteht. Es gibt aber auch viele nicht organisierte Bürger, die in der Zerstörung besonders von AfD-Plakaten einen „Dienst an der Demokratie“ verstehen. Die AfD weißt darauf hin, dass ein demokratischer Wahlkampf fair verlaufen soll und eine Demokratie durch unterschiedliche Meinungen, Debatten und Kompromisse lebt.