ChrAfD Nord 02/2022: “Im Niedergang liegt die Hoffnung”
Pressemitteilung der ChrAfD-Nord 02/2022; 27.06.2022
“Im Niedergang liegt die Hoffnung”
Die katholische Kirche in Deutschland hat heute ihre Kirchenstatistik veröffentlicht. In der Pressemeldung 101 der Deutschen Bischofskonferenz ist zu lesen: „Die Zahl der Kirchenaustritte ist in 2021 erneut massiv gestiegen: 359.338 Menschen haben die Kirche verlassen (2020: 221.390; 2019: 272.771).“
Der katholische Sprecher der ChrAfD-Nord, Adam Golkontt, erklärt hierzu:
Die Zahlen zeigen, dass sich der Niedergang beschleunigt, aber genau darin liegt die Hoffnung. Die glaubenstreuen Gemeinschaften meiner Kirche werden überleben und unsere Kirche über kurz oder lang zu neuer Blüte führen. Als politisch aktiver Katholik, setze ich mich für eine rasche Ablösung aller Staatskirchenleistungen und die Abschaffung der Kirchensteuer ein. Auf diese Weise können wir die Erneuerung der katholischen Kirche in Deutschland und auch der anderen Glaubensgemeinschaften politisch unterstützen.
Das Gleichnis vom Guten Hirten erklärt uns das Massenphänomen Kirchenaustritte. Denn die Schafe werden einem Fremden nicht folgen, „sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen“ (Joh 10,5).
Eine glaubensabtrünnige Hierarchie und Verwaltung sind das Problem der katholischen Kirche in Deutschland. Sie sind zum größten Teil weder katholisch noch volksnah. Diese haben über viele Jahre den Kirchenapparat zu einer regierungs- und steuerabhängigen Organisation verkommen lassen. Ihr Fokus liegt in der Umsetzung von zum Teil antichristlichen Regierungsprogrammen. Gott und die Lehre Christi stehen nicht mehr im Zentrum, sondern werden verdreht und für die Regierungspolitik missbraucht. Das ist die Hauptursache für die Kirchenaustritte.
V.i.S.d.P.: Adam Golkontt
(kath. Sprecher ChrAfD-Nord)
agolkontt@gmail.com