Berlin-Fahrt: Tag 2 von 4

Am zweiten Tag unserer Berlin-Fahrt konnten wir den Tag sehr entspannt beginnen – erst um 10:00 fuhr der Bus vom Hotel aus los. Erstes Ziel: Das Regierungsviertel

 

Tag 2: Besuch im Futurium

Der erste Stopp fand im Futurium statt – eine Art Zukunftsausstellung, wo jeder ohne Eintritt zu zahlen die Exponate besichtigen konnte. Es geht im Kern um sehr viele unterschiedliche gesellschaftliche Themen und Ansätze, wie die großen Problem der Zeit in Zukunft gelöst werden könnten, beispielsweise die Müllvermeidung, alternative Antriebstechnologien, Überbevölkerung usw. Auffällig: Alle Texte im Museum sind gegendert, das Museum an sich ist aber sehr ansprechend, futuristisch und großzügig gestaltet.

 

Tag 2: Besuch im Reichstag

Danach fuhren wir mit dem Bus zum Mittagessen. Das Restaurant lag fußläufig vom Reichstag. Hier war bereits für unsere Gruppen Essen vorbestellt und Sitzplätze reserviert worden. Überall war ein alkoholfreies Getränk inklusive.

Nach dem Restaurantbesuch ging es dann durch die Sicherheitskontrolle in den Reichstag. Hier besuchten wir zunächst den Plenarsaal, in dem diese Woche kein Plenum war. Danach gab es dann ein interaktives Gespräch mit unserem Gastgeber, Generalleutnant a.D. Joachim Wundrak, der uns außerdem noch zu einen Fototermin begleitete.

Kernpunkte seiner Rede war unter anderem:

  • die AfD hat seit ihrer Gründung 2013 mit den meisten Vorhersagen im Land Recht behalten (Inflation, Verarmung, Kriminalität, Wohnungsnot, Verkehrschaos…).
  • die anderen Parteien, die diese Krisen mit zu verantworten haben, reden sich mit einer Art Umkehrung der Schuld heraus und stellen sich nicht ihrer Verantwortung. Beispiel: Silvesterkrawalle: Nicht die Ursachen werden bekämpft wie unkontrollierte Einwanderung, sondern die Symptome sollen mit mehr Streetworkern und Sozialarbeitern gehemmt werden. Das führt alles zu exorbitanten Ausgaben im Bundeshalt und am Ende zahlt der Steuerzahler für die Fehlpolitik
  • Kritik an einer Art Arbeitsplatz-Industrie wie dem Schaffen von Stellen im öffentlichen Dienst oder die finanzielle Förderung von NGO zur Versorgung der eigenen Wählerklientel
  • Dramatische Verringerung des Meinungskorridors aus dem eine massive Beschneidung der Meinungsfreiheit hervorgeht. Es wird ein Klima der Angst gebildet

 

Auch lies er nicht aus um etwas Werbung über die Mitarbeit in der AfD zu machen:

Parteien sind immer Kompromisse, und auch unsere Partei ist ein Kompromiss und deckt eine bestimmte politische Bandbreite auf der konservativ-rechten Seite ab. Wir freuen uns über jeden, der mit anpackt!

 

Zur deutschen Politik im Ausland fand er klare Worte:

Deutsche Politik hat sich inzwischen zu einer Geisterfahrer-Politik entwickelt – selbst in sozialdemokratischen geprägten skandinavischen Staaten gibt es immer mehr real-konservative Entscheidungen

 

Wir werden im Ausland zur Lächerlichkeit. In internen Gesprächen haben sich Botschaftsvertreter ausländischer Staaten kritisch über Annalena Baerbock geäußert, die den Ländern „Toleranz“ und „Frauenrechte“ vorschreiben wollte. Das bislang gute Ansehen Deutschlands im Ausland sinkt rapide.

 

 

Tag 2: Besuch beim technischen Hilfswerk

Am Abend ging es dann noch technischen Hilfswerk, wo ein sehr kompetenter Zugführer Einblick in die Arbeit der ausschließlich ehrenamtlichen THW-Mitglieder gab. Der Vortrag war sehr beeindruckend und gespannt hörten wir zu und stellten Fragen. Vor allem die persönlichen Eindrücke des Referenten, der acht Tage vor Ort im Ahrtal war, zogen uns in ihren Bann.