Unterstützung beim Wahlstand in Oldenburg

Am Samstag hat von 13:00 bis 17:00 in Oldenburg in der Fußgängerzone ein Wahlstand der AfD Oldenburg-Stadt bei überraschend gutem Wetter stattgefunden. Weil die Stadt besonders auch durch Menschen aus dem Umland besucht wird, haben Mitglieder aus dem Kreisverband Oldenburg-Land die Kollegen aus der Stadt beim Wahlstand unterstützt. Mit dabei waren auch der Landtagsabgeordnete Harm Rykena, sowie die Oldenburger AfD-Vorsitzenden und Kandidaten für den Stadtrat, Andreas Paul und Lidia Bernhardt.

Die AfD bedankt sich besonders bei der Polizei Oldenburg, die die Wahlstände beschützt hat, wodurch konstruktive Gespräche mit Passanten möglich waren, aber auch das Verteilen von Flyern. Besonders gefreut haben wir uns über drei Anträge auf eine Mitgliedschaft, die noch vor Ort ausgefüllt worden. Dafür gab es einen der seltenen „AfD-Smoothies“ der Marke „True Fruits“.

Während es die erste Stunde keinerlei Gegenproteste gab und bei Sonnenschein vor dem Hintergrund des Graf Anton Günther Gemäldes eine sehr schöne Atmosphäre herrschte, fühlte sich eine Kellnerin der daneben gelegenen Burgerkette scheinbar genötigt, den Stand zu fotografieren und das Foto entsprechend weiterzuleiten. Ca. 20 min später marschierten dann 2 maskierte Linksradikale auf, die ein Banner vor dem Stand ausbreiteten. Die Polizei hat behutsam reagiert und die beiden Demonstranten mit gutem Zureden auf die andere Straßenseite vor ein Schaufenster bewegt. Das war allerdings sehr zum Missfallen der ansässigen Verkäuferin, die mehrmals aus dem Geschäft kam und die Linksextremisten bat, sich von ihrem Schaufenster zu entfernen. Leider konnte hier kein Einvernehmen erzieht werden, weil sich der Abstand zum AfD Infostand um ein paar Meter erhöht hätte, was die Linken ablehnten, die in der Spitze kurzzeitig zu 7 waren. unterstützt von 3 Personen der neuen Partei „VOLT“.

Trotz Demonstranten und vereinzelter, lauter Sprechparolen bestand weiter ein ordentliches Interesse am Wahlstand. Es wurden dutzende Flyer mit Kugelschreibern verteilt, aber auch zahlreiche persönliche Gespräche geführt. Einige Menschen kamen, um die Leute „vor Ort“ einfach mal kennen zu lernen, weil sie Wahlprogramm und Personal nur aus dem Fernsehen kannten. Im Laufe des Nachmittags attackierten mehrere Passanten verbal die Gegendemonstranten und brachten ihren Unmut über die destruktive Haltung sogenannter „Linker Aktivisten“ zum Ausdruck, um uns danach viel Erfolg für die Wahl zu wünschen.

Gefreut haben wir uns auch über einen Besucher, der zwar bekennender Grünenwähler ist, aber mit uns einfach mal in den Dialog treten wollte, auch wenn er Teile des Wahlprogramms ablehnt. Das sehr ausführliche, ca. 20 minütige Gespräch wurde seitens der AfD unter anderem mit dem Landtagsabgeordneten Harm Rykena geführt. Wir haben uns am Ende für das Gespräch bedankt und angemerkt, dass wir uns gerade auf Seiten der Grünen ein besseres Demokratieverständnis wünschen. Seit Jahren bedauern wir eine präventive Ausgrenzung unserer Kandidaten bei Diskussionen, obwohl eine Demokratie nur durch den Diskurs und das Zulassen alternativer Vorschläge am Leben bleibt. Drei aktuelle Beispiele schickten wir gleich mit, unter anderem die Nichteinladung des AfD Direktkandidaten Adam Golkontt zur einer Podiumsdiskussion in der BBS Wildeshausen, bei der der Schulleiter allerdings Vertreter aller anderen im Bundestag vertretenen Parteien einlud. Der Passant unterstrich, dass er das genauso sehe, auch wenn man sich bei vielen Themen sehr weit auseinander befindet.

Gegen Ende wurde es am Stand nochmal voll, nachdem sich zahlreiche Passanten zunächst die „Darbietung“ der „Gegendemonstranten“ zu Augen führten, um dann an unseren Stand zu kommen um einfach mal plaudern oder erklärt zu bekommen, wogegen die Linken eigentlich demonstrierten. Es war ein gelungener Tag und wir unterstützen die Kollegen in Oldenburg gerne jederzeit wieder.