Bildung und Schule

Im AfD Bundesprogramm heißt es:

Wir befürworten ein nach Begabungen differenziertes Schulsystem, das dem unterschiedlichen Leistungsvermögen der Schüler gerecht wird.

Die Bildungsstandards in allen Schulformen müssen sich an dem jeweils höchsten Niveau in Deutschland ausrichten. Zugangsvoraussetzung für das Gymnasium dürfen allein landesweit verbindliche Leistungskriterien sein. Das Abitur muss wieder zum Ausweis der Studierfähigkeit werden, der Haupt- oder Realschulabschluss zu qualifizierter Berufsausbildung befähigen.

Wir fordern die Abkehr von geschwätziger Kompetenzorientierung und die Rückkehr zur Vermittlung des Fachwissens als zentrales Anliegen der Schule.

Die AfD lehnt den Einfluss von internationalen Konzernen, Stiftungen und anderen Lobbygruppierungen, wie z.B. der OECD und des PISA-Konsortiums, auf unser Bildungssystem und damit auf die Zukunftsfähigkeit Deutschlands ab.

Der zunehmenden Ökonomisierung und Globalisierung des deutschen Bildungswesens treten wir entgegen.

Konkret setzen wir uns für die Digitalisierung der Schulen und die Ausstattung mit Endgeräten ein (Wahlprogramm Großenkneten). Bildungspolitisch ist der Kreisverband Oldenburg-Land auch gut aufgestellt, denn der Vorsitzende, Harm Rykena, war vor seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter Konrektor in einer Schule in Ahlhorn. Der Direktkandidat für die Bundestagswahl 2021, Adam Golkonnt, hat ebenfalls Erfahrung als Hilfslehrer gesammelt und es gibt weitere Lehrer im Kreisverband.

Darüber hinaus sehen wir, dass die Schule leider immer mehr politisiert wird. Als Beamte haben Lehrer eine Neutralitätspflicht gegenüber den Schülern in allen politischen Bereichen einzunehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Lehrer diese Neutralitätspflicht verletzen. Das kann entweder damit einhergehen, dass schlecht über ungewollte Parteien geredet wird, oder konkret die AfD als (vor der Bundestagswahl 2021) größte Oppositionspartei nicht zu einer Podiumsdiskussion eingeladen wird, auf der sich aber Vertreter aller anderen Parteien befinden bis dahin, dass das eine Staatsorgan Schule das andere Staatsorgan Bundeswehr auslädt. Viele Lehrer scheinen inzwischen nicht mehr zu erkennen, wie die Souveränität eines Staates gesichert wird. Die relativ langen Friedenszeiten und ein – zumindest bei Beamten – vorherrschender Wohlstand – auch im Alter – können Gründe dafür sein.

Die AfD setzt sich an den Schulen für ein echtes Demokratieverständnis ein. Konkret hat der Direktkandidat Adam Golkonnt beim Schulleiter der BBS Wildeshausen interveniert, weil dieser keine Einladung versendet hatte. Vor einigen Jahren wurde darüber hinaus Internetportale aufgebaut, bei denen Schüler, Eltern und Lehrer Verstöße gegen die Neutralitätspflicht melden können. Das Portal in Niedersachsen wird aktuell überarbeitet und ist daher nicht erreichbar.