The first contact…
So oder ähnlich kann man das erste einseitig provozierte Treffen zwischen AfD und BBgR nennen.
Ich hatte die Möglichkeit, vorerst unerkannt mit dem für Delmenhorst Verantwortlichen des Breiten Bündnis gegen Rechts zu reden.
Als politischer Laie ließ ich mir verschiedene Begriffe wie z.B. Demokratie, Populismus, Extremismus und natürlich auch den Begriff „Rechts“ erklären.
Letztere beschränkte sich natürlich nur auf die AfD.
Auch war ihm wichtig, die Personalien Schledde, Krah, Bystron und nicht zuletzt Höcke zu thematisieren und alleine Herr Chrupalla dafür verantwortlich sei.
Als dann sein sehr junger Mitarbeiter die FCK AFD Aufkleber rund um den AfD-Infostand wieder richtig an fremden Werbeflächen angedrückt hatte, setzte ich zur verbalen Gegenwehr an.
Ich fragte den BBgR-Boss, ob das nicht Sachbeschädigung sei was sein Mitarbeiter dort mache.
„Damit hab ich nichts zu tun“, bekam ich zu hören.
Ich konterte mit der Feststellung, dass er doch wohl genausoviel Verantwortung für seine Leute haben müsse, wie er das von Herrn Chrupalla abverlangt.
Als ich ihm dann noch unterstellte, dass seine Begriffskenntnisse zwar nicht falsch, jedoch unvollständig sei und er seinen Anhängern nur Vermutungen – z.B. dass Krah wusste wer sein Mitarbeiter ist – aber kein reales Wissen verkaufe, wurde er leiser und suchte So offensichtlich nach Erklärungen, dass ihn einer seiner Mitarbeiter aus dem Gespräch wegholen wollte.
Nun wusste er dann auch wer ich bin und nannte mich beim Namen.
Wir werden mit Sicherheit nun weitere Möglichkeiten nutzen, uns politisch zu duellieren da wir beide festgestellt haben, dass man mit dem Gegenüber tatsächlich ohne Anfeindungen auf einer vernünftigen Ebene diskutieren kann.
Ob das auch gelungen wäre, wenn der Gegenüber im Vorfeld meiner AfD-Zugehörigkeit bewusst gewesen wäre, wird wohl nie beantwortet werden können.
(K.K.)