Geringes Interesse an Landvolk-Podiumsdiskussion ohne AfD Beteiligung

Gestern lud der Kreislandvolkverband Oldenburg e.V. zu einer Podiumsdiskussion alle Landtags-Direktkandidaten des Wahlkreises 66 nach Großenkneten ein, nur nicht unseren Kandidaten. Auf der Website wurde es so formuliert:

Wir laden Sie gemeinsam mit dem Kreislandvolk Cloppenburg e.V. ein, zu einem Gespräch mit den Kandidaten von CDU (Lukas Reinken), SPD (Pia van de Lageweg), FDP (Imke Haake), Bündnis 90/Die Grünen (Begüm Langefeld) und Linke (Hilke Hochheiden stellv. für Kreszentia Flauger).

Das ausgerechnet die Partei „die Linke“ eingeladen wurde, die weder im niedersächsischen Landtag vertreten ist, noch zur Bundestagswahl die 5% Hürde schaffte, noch in den Umfragen zur Landtagswahl aktuell die 5% schaffen würde, ist ein maximaler Affront gegenüber Andreas Altergott persönlich und der Alternative für Deutschland als einzige echte Oppositionspartei. Der Landvolkverband Oldenburg hat sich damit ebenfalls ins demokratische Abseits gestellt.

Wir rufen die verbliebenen Landwirte im Verein auf, diesen zu verlassen und sich neu zu organisieren.

Der Verein wird ihre Interessen nicht vertreten, wenn er zu so einer wichtigen Wahl ausgerechnet die Parteien einlädt, die für viele Missstände der Landwirte verantwortlich sind, aber die einzige relevante Oppositionspartei nicht einlädt, die eben genau nicht ständig neue Vorgaben zu Düngemitteln, Pestiziden usw. verordnen möchte.

Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen, ein Zeichen zu setzen, und vor der Gaststätte Flyer an Interessenten verteilt.

Über die Ausgrenzung und Demokratiefeindlichkeit des Landvolkverbandes taten ihren Unmut kund unter anderem: Frank Voigt (Stadtrat Wildeshausen), Harm Rykena (Kreisvorsitzender, MdL und Direktkandidat für den Wahlkreis 64) sowie Andreas Altergott (Kreistagsagabgeordneter, Direktkandidat Wahlkreis 66)

 

Verhaltenes Interesse an Diskussion – viele Parteifunktionäre vor Ort

Ungefähr eine dreiviertel Stunde lang vor Beginn der Veranstaltung um 19:30 waren wir vor Ort, und konnten nur einen sehr verhaltenen Zulauf von außen feststellen. Gut 5 bekannte Landwirte kamen, von denen einige unsere Flyer annahmen. Daneben stellten wir aber fest, dass zahlreiche Parteimitglieder der Konsensparteien angereist waren. Dadurch sollte der Saal wohl einigermaßen gefüllt worden sein.  Vor unserer Abfahrt gaben wir dem Wahlkampf-Fahrzeug von Pia van de Lageweg noch einen Flyer mit auf den Weg, der die anhaltende Inflation thematisiert, die sich immer mehr Menschen nicht mehr leisten können, und zum großen Teil durch die Politik der Konsensparteien herbeigeführt wird. Schließlich geht die Teuerung hauptsächlich auf die gestiegenen Energiepreise zurück, die durch eine Verknappung des Gas-Angebotes durch die Russland-Sanktionen erreicht werden. Die Abhängigkeit vom russischen Gas konnte wiederum nur dadurch entstehen, dass CDU und SPD vor Jahren den Ausstieg aus Kohle und Atomenergie beschlossen haben. Dass die CDU sich jetzt hinstellt, und die Ergebnisse dieser Politik kritisiert, ist reine Heuchelei. Es braucht eine vorausschauende Politik, und die ist mit der AfD machbar!