2G/3G (+) erinnern an totalitäre Maßnahmen

Mit der Einführung der 3G Regel zum 23. August 2021 wurden die Bürger des Landes grob in zwei Gruppen unterteilt: Gegen das Virus geimpfte und davon genesene Personen auf der einen, der Rest (mit wenigen Ausnahmen) auf der anderen Seite. Die offizielle Begründung lautete, dass geimpfte oder genesene Menschen das Virus „kaum noch“ verbreiten könnten. Das wurde eindringlich über die staatlichen Medien kommuniziert und von uns protokolliert. Seit Monaten weiß man, dass das ein Trugschluss ist. Geboosterte Krankenpfleger infizieren Patienten, Kreuzfahrten mit 2G+ Regel verzeichnen Corona-Ausbrüche, die Inzidenz in dem Land ist im Dezember auf einen Spitzenwert gestiegen, obwohl zu der Zeit 75% der Bevölkerung geimpft waren. Das wundert nicht, schließlich mussten sich anfangs nur nicht-geimpfte Menschen auf das Virus testen lassen, während geimpfte Menschen ungetestet das Virus verbreiten konnten. Selbst der die Regierung beratende Virologe Christian Drosten, sonst immer bekannt für seine dramatischen Einschätzungen, erklärt am 11.11.2021: „Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, wir haben eine Pandemie“. Im neuesten Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts ist die Zahlenlage erneut eindeutig: Von 172.174 symptomatischen Corona-Fällen in der Altersgruppe 18-59 Jahre entfallen 79.107 (46%) auf ungeimpfte, 83.654 (49%) auf geimpfte und 9413 (5%) auf geboosterte Menschen, bei den über 60-Jährigen sogar 10%.

Anstatt die 2G/3G Regeln sofort zu beenden und entweder ausschließlich auf Hygienemaßnahmen zu setzen, oder alternativ eine 1G (Getestet) Regelung für alle zu erlassen, gibt es jetzt 2G+ Regeln, bei denen sich geimpfte noch zusätzlich testen müssen. Damit gesteht die Regierung ein, dass die Impfung nicht vor der Ausbreitung schützt, die Testung aber einigermaßen zuverlässig ist. Anstatt wieder alle Menschen gleich zu behandeln, dürfen gesunde, nicht geimpfte Menschen auch mit negativem Test kaum mehr am öffentlichen Leben teilnehmen. Der Hinweis auf die „gefährliche Omikron“ Variante ist gelogen. Ein Blick in den RKI Wochenbericht, aber auch Berichten aus Südafrika und Großbritannien zeigen, dass es sich um eine sehr harmlose Variante handelt, bei der gerade mal 1,16% der Infizierten überhaupt ins Krankenhaus müssen.

Für einen totalitären Staat typisch sind die dauerhafte Mobilisierung der Massen (z.B. Fridays for Future, 1. Mai, Antifa) und die Ausgrenzung derer, die sich den totalen Herrschaftsansprüchen möglicherweise widersetzen (Corona-Kritiker, Impfgegner, Spaziergänger, Autofahrer). Die einzelnen Menschen müssen sich unterordnen gemäß dem Motto: „Gemeinsinn vor Eigennutz“ (Impfen, um angeblich andere zu schützen).

Auch Kinder werden staatlichen Zwangseingriffen unterworfen (Maskenpflicht am Platz, ständige Tests, keine Freizeitmöglichkeiten, moralischer Druck zur Impfung). Es gibt einen starken politischen Einfluss auf den omnipräsenten und vorherrschenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Spitzeltum (Nachbarn und Kinder sollen Corona-Verstöße melden) und willkürliche Festnahmen (z.B. bei Abendspaziergängen, Hausdurchsuchungen bei Oppositionspolitikern, Richtern und Wissenschaftlern) sollen Kritik im Keim ersticken.

 

 

Omikron-Fälle aus dem aktuellen RKI-Wochenbericht

 

Impfdurchbrüche aus dem aktuellen RKI Wochenbericht finden sie hier.