Harm Rykena, MdL: „Maximale Migrantenquote in Schulen? Berechtigt, aber um Jahre zu spät!“
Für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund fordert Lehrerpräsident Heinz-Peter Meidinger eine Quote in Schulen und Klassenzimmern. Ab einem Anteil von 35 Prozent nehmen die Leistungen überproportional ab, so Meidinger. Hintergrund sind die schweren Ausschreitungen in der Silvesternacht durch vorwiegend junge Migranten.
Dazu Harm Rykena, MdL, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
Die Forderung ist berechtigt, aber sie kommt Jahre zu spät. Eine Höchstquote von 35 Prozent pro Klasse lässt sich allein schon zahlenmäßig nicht mehr umsetzen, dazu ist der Anteil von Kindern nichtdeutscher Herkunft bereits zu groß. Legt man die Zahlen vom BAMF zugrunde, so dürften niedersachsenweit bereits etwa 50 Prozent der Schüler einen Migrationshintergrund aufweisen. An Grundschulen wird der Anteil noch darüber liegen. Was stattdessen geschehen muss: Wir brauchen eine vernünftige Einwanderungspolitik, die verhindert, dass sich das jetzige Schülerverhältnis weiter zuspitzt. Zweitens muss anerkannt werden, dass sich Migrantenkinder an Brennpunktschulen sammeln. Gerade dort muss mit besonderer Förderung reagiert werden. Dringend muss die Integration in die deutsche Gesellschaft und die Erziehung zu deutschen Werten wieder in den Fokus gelangen. Dazu gehört in allererster Linie die Beherrschung der deutschen Sprache – und eben nicht die Förderung der Mehrsprachigkeit, wie sie im rot-grünen Koalitionsvertrag formuliert wurde.