AfD Landesparteitag wählt neuen Landesvorstand

Die AfD in Niedersachsen hat sich einen neuen Landesvorstand gewählt.

Parteitag im Zelt – super Organisation

Weil die AfD Niedersachsen keine Halle für ihren Parteitag bekommen hat, wurde dieser Kurzerhand in einem großen Party-Zelt durchgeführt. Bei moderaten Temperaturen war das kein Problem, ein Bierwagen und ein Imbisswagen sowie Toilettenwagen standen ebenfalls bereit. Im Zelt war beste Stimmung, der Ein- und und Auslass funktionierte reibungslos.

Auch die Organisation war hervorragend. In einem Hotel weiter entfernt wurden zahlreiche Parteimitglieder untergebracht. Busse waren angemietet, um diese dann pünktlich zum Schützenplatz in Hannover zu bringen. Weil der Parteitag in Rekordzeit endete, mussten die Mitglieder am Ende rund eine Stunde auf die Busse warten, aber das nutzen viele, um noch einmal einen Abstecher am Bierwagen zu machen, oder sich eine Currywurst zu holen bei einem netten Klönschnack mit Parteifreunden.

 

Gegendemos brechen nach Sturzregen am Vormittag ab

Wie üblich wurden mehrere Gegendemos angemeldet. Bei der Ankunft gegen 09:00 waren noch wenig Leute vor Ort. Fleißig waren lediglich ein paar Fotografen, die bekannterweise für die ANTIFA arbeiten. Beim Aussteigen der Mitglieder aus den Bussen warteten diese bereits, um subtil mit ihren Fotoapparaten einzuschüchtern, die im Dauerakkord auf jedes einzelne Mitglied gehalten wurden. Auch der bekannte Antifa-Fotograf aus Oldenburg war mit dabei. Dieses mal trugen alle Fotografen allesamt keine Masken – wieso, ist uns nicht klar.

 

Zunächst war das Wetter wunderbar, was auch den Zulauf für die Gegendemos begünstigte. Aber bereits gegen 10:00, kurz nach der Eröffnung und der Rede des Bundesspreches Tino Chrupalla, setzten mehrere Sturzregen ein, die immer kurz unterbrochen wurden. Kurz vor Mittag konnten dann keine Gegendemonstranten mehr ausgemacht werden, danach war das Wetter wieder trocken.

 

Am Ende: Singen der Nationalhymne

Bei der AfD ist es Brauch, am Ende eines Parteitages die Nationalhymne zu singen. Da es sich formal um zwei Parteitage handelte, wurde die Nationalhymne sogar zweimal gesungen – eine schöne Sache für viele, da man sie besonders in den letzten 2 Jahren Corona kaum gehört hat. Hier im Bild sind die Mitglieder beim Gesang, vorne der neue Vorstand sowie die Versammlungsleitung.

 

Der „harmonischte“ Landesparteitag aller Zeiten

„So einen harmonischen Parteitag habe ich noch nie erlebt“ hört man am Nachmittag immer wieder. „Das war schon fast langweilig, wie reibungslos alles funktioniert hat“. In Rekordzeit wurden formal gesehen zwei Parteitage an einem einzigen Tag durchgeführt, und sowohl ein neuer Vorstand wie auch zahlreiche Tagesordnungspunkte angearbeitet. Nur der Punkt „Wahlprogramm“ wurde nicht behandelt und auf den nächsten Parteitag verschoben.